Büro für architektonische Schnittstellen

Deforming Realities

Transformable Architectural Systems

Planungszeitraum:  2009
Ausstellung:  Techtextil, Frankfurt, 2009
Internationaler Preis:
  3.Preis Makroarchitektur

Architektur / Konzeption / Forschung: P.a.int | Mina Yaney

Nachhaltigkeit als integrierte Dynamik

>> „Deforming Realities“ ist ein futuristisches Konzept, das sich auf aktuelle Tendenzen in der Entwicklung von technischen Geweben und wandelbaren Strukturen bezieht.
Die Fassade, bisher eine definierte, starre Hülle, soll zu einer dehnbaren, biegsamen und damit wandlungsfähigen Haut werden, die jederzeit sowohl auf die Bedürfnisse des Nutzers, als auch auf klimatische Anforderungen reagieren kann. Veränderbarkeit und Adaptionsfähigkeit von „Gehäusen“, ohne sie in einem aufwendigen Bauprozess transformieren zu müssen, ist ein alter Architektentraum.

„Deforming Realities“ nimmt diesen Wunsch auf und thematisiert nicht nur die Wandelbarkeit von Tragstruktur und Außenhaut als weichen Vermittler zwischen innen und außen, sondern überträgt diese Eigenschaften auch auf die Innenräume und Möbel, die ebenfalls adaptiv ausgebildet werden sollen.

Die vorliegende Arbeit ist ein Anstoß über die „Unbeweglichkeit“ und den Ewigkeitsanspruch der Architektur nach- und weiterzudenken. Sie dokumentiert einen laufenden Prozess und wird von der Jury als frischer und unkonventioneller Beitrag, als Anstoß für den Dialog mit den Entwicklern und Produzenten von flexiblen Tragstrukturen und dehnbaren Membranen verstanden und gewürdigt.“ <<

Auszug aus dem Juryprotokoll, Techtextil, TensiNet, 2009

Jury:
Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek
Institute for Lightweight Structures and Conceptual Design (ILEK) University of Stuttgart

Heidrun Bögner-Balz
TensiNet
Chairman

Michael Jänecke
Brandmanager
Techtextil/Avantex
Messe Frankfurt Exhibition GmbH

DEFORMING REALITIES MINA YANEY | Practice for Architectural Interfaces